Samstag, 11. Februar 2012

Experiment

Wir haben schon wieder unser ganzes zuhause voll mit fiesen, bösen, für mich im Moment unnützen, kleinen Viren und Bakterien. Luca und ich sind nicht sehr fotogen zurzeit. Der Eine mit einer knallroten Schnupfnase und die Andere mit Bleichgesicht und dickem Schal um den Hals. Deshalb gibt’s heute nur Bilder vom (halbwegs) gesunden Teil der Familie. Mein Gemüt wird etwas aufgehellt durch einen farbigen Frühlingsstrauss welcher auf unserem Esstisch steht und durch ein spannendes Experiment. Zum Zweiten später.

Unsere Energie ist zurzeit etwas reduziert. Ich sitze auf dem Sofa und beobachte wie draussen weisse, ganz feine Schneeflocken leise und leicht durch die Luft tanzen. Die Musik, die im Hintergrund läuft: eine Aufnahme eines Konzertes von Patent Ochsner mit dem Berner Symphonieorchester vom letzten August. Wunderbar, kreativ, philosophisch. Sommer. Der Sommer passt ja im Moment überhaupt nicht. Aber was passt ist, was der Sänger von Patent Ochsner, Büne Huber gesagt hat: „häbet nech Sorg, passet uf und löt nech nüt la gfaue, nie nie nie nie nie!“ Übersetzt: passt auf euch auf und lasst euch nichts gefallen, nie nie nie nie! Wie wahr..

Es geht also weiter mit unserem ruhigen und gemächlichen Samstag der eher drinnen stattfindet. Damit keine Langweile aufkommt, macht es so wie wir: Probiert mal dieses Experiment:

Kohlendioxid-Pumpe
Du brauchst: 1 Päckchen Backpulver 
1 dl Essig 
1 Luftballon 
evtl. 1 Haushaltstrichter 
1 kleine, leere PET-Flasche 
So geht’s: 
Giesse den Essig in die Flasche. 
Fülle das Backpulver evtl. mit Hilfe des Trichters in den Luftballon. 
Stülpe ihn über den Flaschenhals. 
Das passiert: Staunende (Kinder-)Augen… lasst euch überraschen! 
Warum passiert‘s? Darum: Backpulver und Essig reagieren stark miteinander. Es bildet sich Kohlendioxid, das sich in der Flasche ausbreitet und nach oben steigt. Der Druck in der Flasche steigt und das Kohlendioxid drängt in den Ballon und bläst ihn auf.

Was sonst noch bei uns passiert: Ich muss unbedingt mein Nähprojekt fortsetzen. Yannis braucht noch ein Fasnachtskostüm (Hockeyspieler!). Luca hat jetzt sein erstes offizielles gesprochenes Wort (nach "up"): Ätä! Das heisst: Ente. Durch seinen Schnupfen kann er schon schneuzen wie ein Weltmeister. Ja, an solchen Dingen kann man sich durchaus auch erfreuen. Wer hätte das gedacht.

Ich wünsche euch ein gesundes, heiteres und experimentierfreudiges Wochenende!

2 Kommentare:

  1. Hallo Denise,

    ich habe gerade erst Deinen lieben Kommentar aus dem November in unserem Blog bemerkt!

    Wir hoffen, es geht Euch mittlerweile wieder besser? Wir werden zukünftig sicher öfter mal bei Euch vorbeischauen...

    Viele liebe Grüße

    Miriam

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    1. Hallo Miriam
      Wir sind auf dem Weg zur Besserung.. laaangsam...
      Liebe Grüsse zurück

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Tausend Dank für deinen Kommentar! You just made my day!